Wiener Charme der verzaubert, Wiener Küche die verführt – das Schick Hotel Stefanie in Wien

Wien stand seit Jahren auf unserer Wunschliste der Reiseziele. In meiner Vorstellung war Wien immer eine prächtige Stadt mit dem romantischen Flair der Kaiserzeit, Menschen mit einem gewissen Charme und einer traditionellen Küche. Eine Küche die mit köstlichen Süßspeisen wie dem Palatschinken, der bekannten Sacher-Torte und dem Wiener Schnitzel daher kommt.   Und genau so habe ich mir dann auch das Hotel gewünscht. Ein klassisches Hotel mit gediegenem Ambiente, dass etwas von der Geschichte Wiens wiederspiegelt,  ein wenig den sprichwörtlichen Wiener Charme lebt und in dem die Wiener Küche verführt.

Und manchmal werden Wünsche wahr! Als wir die Einladung von dem Schick Hotel Stefanie in Wien erhalten haben, waren wir glücklich. Klar, dass wir sofort das Internet bemüht haben, um ein wenig über das Hotel zu erfahren. Und alles, was dort zu lesen ist, gefiel uns auf Anhieb und entsprach genau meinen Vorstellungen. Denn ehrlich gesagt, der Mann an Charlottas Küchentisch hatte eine weitaus geringere Erwartungshaltung. Meistens stellt er sich Dinge erst vor, wenn er sie bereits sieht (grins…). Und was soll ich sagen, wir haben mit dem Schick Hotel Stefanie ein Hotel kennengelernt, das perfekt zu unserem Wien-Urlaub gepasst hat.

Das Hotel Stefanie ist wohl das älteste Hotel Wiens, denn es wurde schon vor 400 Jahren als Gasthof „Weiße Rose“ erwähnt. Als 1888 der Urgroßvater des heutigen Besitzers das Hotel übernahm, wurde aus der Weiße Rose das Hotel Stefanie. Und den Namen Stefanie wählte er mit Bedacht. Denn der damalige Kronprinz Rudolf hatte sich mit Stephanie von Belgien vermählt und ihr zu Ehren erhielt das Hotel seinen Namen. Und seit dieser Zeit ist das Hotel Stefanie im Privatbesitz der Familie Schick. Allerdings gehören heute vier weitere Hotels in Wien zu den Schick Hotels.

Hotel Stefanie Wien Taborstraße

Das Schick Hotel Stefanie liegt mitten im Herzen von Wien, im 2. Bezirk, der Leopoldstadt. Und ohne Navi im Auto, wären wir wahrscheinlich verzweifelt. Aber so können wir uns bei strahlendem Sonnenschein durch Wien leiten lassen und sind schon bei der Anfahrt von den vielen prachtvollen Gebäuden, die vor dem blauen Himmel einfach wunderbar ihre Wirkung entfalten können, beeindruckt. Neugierig kommen wir unserem Hotel immer näher und endlich angekommen, haben wir die Möglichkeit direkt vor dem Hotel zu parken.

Rezeption Stefanie

Stefanie Eingang

Schon beim Betreten des wunderbar kühlen Foyers des Hotels weiß ich: „Genau so, hast du es dir gewünscht“. Antiquitäten und Stilmöbel sorgen für eine klassische Eleganz und Wohlfühlambiente. An der Rezeption werden  wir herzlich empfangen und ein Gepäckträger bringt das Gepäck auf unser Zimmer. Ein liebevoll eingerichtetes und klimatisiertes Zimmer mit einem eleganten Bett, einem gemütlichen Sofa und einem kleinen, begehbaren Kleiderschrank wartet auf uns. Aber ebenso ein Flatscreen und kostenloses W-Lan, denn auch hier hat die moderne Zeit Einzug gehalten.

Während ich unser Gepäck verstaue, bringt mein Mann unser Auto in die zum Hotel gehörende Parkgarage. So müssen wir uns auch keine Gedanken mehr um einen Parkplatz machen.

Bett Hotel Stefanie Wien

Zimmer Stefanie

Sitzecke Hotel Stefanie Wien

Im unteren Bereich des Hotels befindet sich ein wunderschönes Restaurant, dass sich der Wiener Küche verschrieben hat. Und genau diese Wiener Küche genießen wir in dem stilvollen Ambiente des Restaurants Stefanie auch am ersten Abend unseres Aufenthaltes. Wir werden mit einer Alt-Wiener-Schmankerlreise verwöhnt (ein 5-Gang-Menü mit traditionellen Gerichten der Wiener Küche). Aber hierzu wird noch nicht viel verraten, denn auf diese Alt-Wiener-Schmankerlreise möchte ich euch mitnehmen und zum Ausprobieren bekommt ihr dann auch ein köstliches Rezept. Hier also jetzt nur ein kleiner Appetizer…

Schmankerreise

Nach diesem wunderbaren Menu rollen wir uns fast in das Bett, aber trotz gegenteiliger Befürchtungen können wir wunderbar schlafen.

Am nächsten Morgen erwartet uns dann ein wahrhaft kaiserliches Frühstück. Egal ob frisches Obst, köstliche Kuchen, gesunde Müslizutaten, herzhafte Eierspeisen, leckere Marmeladen, deftige Käse- und Wurstsorten oder ein prickelndes Glas Sekt… hier bleibt kein Wunsch offen. Ein sehr umsichtiges und freundliches Personal sorgt dafür, dass wir das Frühstück einfach genießen müssen.

Frühstücksraum Hotel Stefanie

Frühstückscollage Stefanie Wien

Das Frühstück kann übrigens im Restaurant oder auch im Innenhof des Hotels eingenommen werden. Das bleibt jedem selbst überlassen.

Frühstück Garten Stefanie Wien

Nach dem Frühstück machen wir uns dann auf den Weg, um Wien ein wenig zu erkunden. Und hier kommt uns die hervorragende Lage des Hotels zu Gute. Wir erreichen den Stephansdom und viele Sehenswürdigkeiten bereits nach einem 20-minütigen Spaziergang. Im wunderschönen Stadtkern mit seinen stuckverzierten Fassaden, wunderbaren Cafés und Restaurants und sehr einladenden kleinen und großen Geschäften sind wir aber bereits nach 5 Minuten und auf dem Weg haben wir sogar schon die Donau überquert. Vom Schwedenplatz aus, der ebenfalls nach 5 Minuten erreicht ist, hätten wir auch U- oder S-Bahn benutzen können. Aber wir wollten die Stadt zunächst fußläufig kennenlernen. Denn wie hat schon Johann Wolfgang von Goethe gesagt:

„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“

Und den Anfang haben wir an unserem ersten Tag auch gemacht.

Wer sich zwischendurch eine Pause gönnen möchte, findet in der kleinen aber erlesenen Bibliothek im Hotel Stefanie aber sicher ein gutes Buch zum Entspannen oder zieht sich in eine der eleganten Sitzecken zurück und beobachtet das rege Treiben in der Hotel-Lobby. Eine große Auswahl an Tageszeitungen lädt aber auch dazu ein, sich über das Zeitgeschehen zu informieren.

Entree Hotel Stefanie Wien

Sitzbereich Hotel Stefanie Wien

Am zweiten Abend im Hotel Stefanie essen wir nicht im Restaurant zu Abend, sondern entscheiden uns für die kleine, stilvolle Bar. Auch dort lassen wir uns wieder typische Gerichte der Wiener Küche schmecken.  Ich entscheide mich für Krautfleckerl, da ich heute einmal fleischlos bleiben möchte. Hierfür werden Zwiebeln leicht angeröstet und mit Zucker karamellisiert (die Wiener Küche liebt es übrigens süß). Dann gibt man blättrig geschnittenes Weißkraut dazu und würzt mit Salz, Pfeffer und Kümmel. (event. mit Essig)  Das Ganze wird jetzt mit Wein oder Brühe aufgegossen und gedünstet. Zum Schluss werden gekochte Fleckerln, eine typisch österreichische Nudelspezialität, dazugegeben, vermengt und mit Kräutern bestreut.

Der Mann an Charlottas Küchentisch hat sich für panierte Backhendl, eine weitere Spezialität der Wiener Küche, entschieden. Es besteht aus Teilen vom Huhn (z. B. Hähnchenbrust), die paniert und kross in Fett ausgebacken werden. Dazu gab es frittierte Petersilie und einen Erdäpfelsalat (Kartoffelsalat).

Bei der Nachspeise sind wir uns übrigens mehr als einig. Nachdem uns am Vormittag der Küchenchef René Herzog von diesem Dessert vorgeschwärmt hatte, müssen wir es unbedingt kosten. Es gibt Palatschinken (ganz dünne Pfannekuchen) mit Marillenmarmelade und dazu Veilcheneis. Das Veilcheneis war übrigens das Lieblingsdessert von Kaiserin Sissi, das ihr jeder Tag serviert wurde.

Herr Herzog hatte uns erzählt, dass es einige Zeit in Anspruch genommen hat, bis er dieses in der Zubereitung aufwendige Dessert, nach historischem Rezept, für gut befunden hat. Da er jetzt aber einen französischen Veilchenlieferanten gefunden hat, ist er voll und ganz zufrieden. Und wir sind es auch.

Und nicht nur das Essen ist an diesem Abend ein Highlight. Unsere Getränke und Speisen werden von einem Ober serviert, der für uns der Inbegriff des Wiener Charmes ist. Äußerst schwungvoll und mit weitausholenden und beflissenen Gesten wird der Tisch eingedeckt und das Essen serviert. Währenddessen hat er stets einen flotten Spruch auf den Lippen und ein Zwinkern im Augenwinkel. Wir haben diesen Abend in doppelter Hinsicht sehr genossen.

Diner Stefanie

Nach zwei Tagen war unser Aufenthalt leider schon vorbei. Aber es hat uns so gut gefallen, dass wir sicher noch einmal wieder kommen werden. Mehr Tradition, Herzlichkeit und Service als im Hotel Stefanie wird man kaum finden. Und um die Wiener Küche kennenzulernen, ist man in Restaurant Stefanie bestens aufgehoben.

Zusammenschnitt Foyer Stefanie

Tipps für einen Besuch im Schick Hotel Stefanie

  • U-Bahn fußläufig in 5 Minuten (Schwedenplatz) zu erreichen (U-Bahn-Linien 1 und 4)
  • S-Bahn Haltestelle Taborstraße in 1 Minute zu erreichen
  • Haltstelle für die Hop on – Hop off Bustouren, schräg gegenüber vom Hotel (Tickets auch im Hotel erhältlich)
  • Schiffsanleger fußläufig in 5 Minuten (Schwedenplatz) zu erreichen
  • Parkgarage am Hotel, Kosten pro Tag 23,50 EUR (am besten im Vorfeld reservieren)
  • Stephansdom; Kärntner Str. fußläufig in 20 Minuten zu erreichen
  • Restaurants, Lebensmittelläden u.s.w. in unmittelbarer Nähe
  • 25 Minuten Fahrt zum Wiener Hauptbahnhof
  • 30 Minuten Fahrt zum Bahnhof Wien-West
  • Hotel Stefanie, Taborstraße 12, A 10-20 Wien, Tel. +43  1 211 50 0, Fax +43 1 211 50 160, Email: stefanie@schick-hotels.com , www.schick-hotels.com
Schwedenplatz neu
U-Bahn, S-Bahn, Schiffsanleger Schwedenplatz

Bis dann… an meinem Küchentisch!

Werbung: Zur Reise wurde ich vom Schick Hotel Stefanie eingeladen. Herzlichen Dank dafür. Meine Meinung bleibt aber wie immer die eigene. Vielen Dank an Herrn Direktor Peter Buocz, den Restaurantleiter Thomas Kahlhofen und den Küchenchef René Herzog, die uns mit Rat und Tat beiseite gestanden haben.

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Das sind wir

Wir sind Manuela und Bernd und  leben im schönen Sauerland.

Gerne verwöhnen wir dich mit erprobten Leckereien von unserem Küchentisch. Ebenso gern zeigen wir dir unsere wunderschöne Heimat und das nicht nur kulinarisch. Und auch auf unseren Reisen könnt ihr uns begleiten. Drei Dinge sind immer in unserem Gepäck: Genuss, Aktivität und Komfort

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